Sonne, Wasser, Zeltbau - oder: zum Glück war das kein Medizinball!
Es war Freitag, der 4. Juli 2014. Während in den USA der Unabhängigkeitstag begangen wurde, trafen sich 10 große und 6 kleine zeltwütige Mitglieder unserer Einheit um 17.00 Uhr in Trotha, luden ihre Schlafsäcke und Badesachen in die Dienstfahrzeuge ein, und fuhren in Kolonne nach Obhausen zum Naturstrandbad.
Lang ersehnt war dieses Wochenende, vor allem von unseren Kindern. Müssen die doch oft daheim bleiben, wenn Mama, Papa, Opa, Onkel,… zu Einsätzen fahren, durften sie dieses Mal dabei sein, als es hieß: Zeltbau, Unterkunft einrichten, Verpflegungszelt mannschaftstauglich machen usw.
Nachdem in den Tagen zuvor geplant, eingekauft, die Autos beladen wurden, starteten wir bei besten Voraussetzungen und guter Stimmung gen Querfurt.
Nachdem die typischen Betreuungszugaufgaben erledigt waren (ja, viele Hände bringen schnelles Ende), durften sich Groß und Klein nun endlich ins kühle Nass stürzen. Es wurde getaucht, geplanscht, geschwommen, bis unser Küchenchef zum Essen rief. Deftiges vom Grill rundete diesen ersten Abend ab.
Am nächsten Morgen begrüßte uns „Klärchen“ wieder mit ihrer ganzen Kraft und so startete der zweite Tag unter einem guten Stern.
Gleich nach dem ausgiebigen Frühstück ging es daran, unsere sportlichen Talente zu entdecken, die in so manch Einem von uns schlummerten. Taten sich Einige bei Volleyballspiel ein wenig schwer und schossen quasi „Über das Ziel hinaus“, zeigte sich spätestens beim alt-beliebten Federball, was in uns steckt.
Abkühlung durfte auch an diesem Tag nicht fehlen, schließlich zeigte das Thermometer über 30°C an, und so wurde erneut in der ehemaligen Kiesgrube das Kurzurlaub-Wochenende genossen.
Waren am ersten Abend die Nachwuchs-Mitglieder unserer Einheit noch bis kurz vor Mitternacht munter (ja, für die Kids war es eine großartige Aufregung!), schlummerten sie an diesem Samstagabend noch ehe die Sonne unterging selig auf ihren Feldbetten.
Viel zu schnell war es Sonntag und wir mussten unser Wochenendzuhause wieder abbauen und in den 3 Einsatzfahrzeugen verstauen.
Nach einer letzten Schwimmrunde stiegen wir am Nachmittag in die Autos, um unsere Heimreise anzutreten.
Mit im Gepäck waren: Fröhlichkeit, schöne Erinnerungen, Muskelkater (vom Lachen und vom Sport) und die Gewissheit „Das machen wir nächstes Jahr wieder!“.